Black Monday

Heute ist was los im Dörfli.

Babajezas feine Sockerei

Es rumpelt und pumpelt um unser Haus. Ein neuer Asphaltbelag wird in minutiöser Teamarbeit eingebaut. Da hat jeder seine Aufgabe, alle wirken Hand in Hand. Der Asphalt ist heiss, die grosse Walze superschwer. Ob die Zeit drängt? Ich weiss nicht, wie lange der Asphalt formbar bleibt und sich Anschlüsse verbinden. Die Hitze dringt ins Haus und es stinkt.

People are busy around here, and our tiny village is very lively for once. The road is blocked and not every passenger likes it. Meanwhile I am watching the team work as I am always interested in other professions than mine. There is also one woman in orange shorts supervising the process. It looks like she drives the heavy truck that brings the hot and black material. I can feel the heat even in the house.

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Nachtwächter

Oberheimen liegt immer noch beschaulich auf den Hügeln und konnte sich in den letzten zwei Jahren den Frieden bewahren. Ja, jedes Wochenende ist der Weiler mein erholsamer Rückzugsort, während ausserhalb der Wahnsinn tobt.

Wir haben seit dem 29. Dezember zwei neue Haustiere. Eigentlich sind sie nur zu Besuch, bis in ihrer Heimat das Gras wieder wächst. Gunnar und Lasse sind äusserlich kaum voneinander zu unterscheiden, doch bei genauem Hinsehen, kann ich erkennen, dass Lasse ein bisschen kleiner ist. Vermutlich wurde er deshalb als weiblichen verkauft. Wenn schon Gänse, dann hätte ich gerne Eier, weil die so schön gross und glänzend sind. Wir werden sehen.

In der Zwischenzeit bewachen die beiden unser Haus und melden jeden Ankömmling, ob zwei oder vierbeinig, mit lautem Geschnatter. Ja, wenn sie nicht eingezäunt sind, kanppern sie auch schon mal an den Hosenbeinen der Handwerker. Aber keine Angst! Wenn du dich aufplusterst oder mit dem Besen winkst, ziehen Gunnar und Lasse von dannen. Übrigens müssen wir kaum Angst haben, dass der Fuchs sein Abendessen in Oberheimen holt. Gänse brauchen des Nachts nicht mal einen geschlossenen Stall, so wehrhaft sind sie.

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Oberheimen wächst

Am Donnerstag fuhren grosse Gefährte auf. Was für ein Spektakel. Am Ende stand der Kran punktgenau am richtigen Ort.

Hoffentlich ziehen Menschen ein, die wir wir

friedliches

Zusammenleben pflegen.

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Hunger! Hunger! Hunger!

SchuhePutzen_1

Drei Paar Schuhe meines Mannes, die dringend ein paar Streicheleinheiten benötigen.

Dieser Tage verbringe ich mehr Zeit zu Hause. Was allgemeine Hausarbeiten sind kann ich gleich im WAH-Unterricht auf Distanze einplanen. Zum Beispiel Schuhe putezn. So haben meine Schülerinnen und Schüler ihren Arbeitsauftrag bekommen.

Hast du gewusst, dass Schuhe Hunger haben? Du kannst auf dem oberen und unteren Bild sehen, was ich damit meine: Das Leder sieht nicht mehr schön aus, es ist matt und rauh, hat sogar kleine Risschen. Aber ehrlich gesagt, hier bin ich mit putzen schon zu spät. Wenn es meine Schuhe wären, hätte ich sie geputzt, bevor das Leder dauerhaft Schaden genommen hat.

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Wie neu werden diese Schuhe nicht mehr, aber sie verdienen trotzdem Pflege.

Als Schuhmachers Enkelin und Tochter eines Schuhmachersohns ist mir die Schuhpflege in die Wiege gelegt worden. Mein Vater und seine Geschwister mussten im elterlichen Betrieb mithelfen, das hiess, die geflickten Schuhe putzen und zu den Kunden zurückbringen. Manchmal haben die Kinder von den zufriedenen Kunden ein Trinkgeld bekommen. Also, mein Vater kann richtig gut Schuhe putzen. Ich erinnere mich, dass er jeweils am Sonntag, bevor die Familie versammelt in die Kirche ging, alle unsere Schuhe geputzt hat.

Warum soll ich meine Schuhe putzen und pflegen, fragst du dich vielleicht. Nun, die Antwort ist klar: Deine Schuhe werden es dir danken, wenn du sie gut pflegst, und dir lange Zeit Freude machen. Sie sehen schön aus. Schau mal den Leuten auf die Schuhe, wenn du zum Beispiel im ÖV unterwegs bist. Das ist wirklich spannend. 😉 Gut genährtes Leder ist zudem Wasser abweisend, du bekommst kaum nasse Füsse, wenn es regnet oder schneit.

Jetzt aber genug geplaudert. Für den heutigen WAH-Auftrag brauchst du den Fotoapparat, um den Prozess bildlich festzuhalten, und Schuhputzzeugs. Schau mal, was ihr zu Hause habt, irgendwo wird sich wohl eine Schuhputzkiste finden.

SchuhePutzen_3

Das ist meine Schuhputzkiste.

Lies zuerst den ganzen Blogbeitrag durch!

1. Auftrag

Nimm dir das Schuhgestell bei euch zu Hause vor. Nimm alle Schuhe heraus und sortiere sie nach Material oder Zweck. Das Material bestimmt, wie du die Schuhe pflegen musst.

Stoffschuhe

Lederschuhe

Wanderschuhe, Arbeitsstiefel

Gummistiefel

2. Aufrag: Stoffschuhe in der Waschmaschine waschen

Man kann Stoffschuhe, zum Beispiel Turnschuhe, problemlos in der Waschmaschine waschen. Nimm dazu die Schnürsenkel raus (wenn es welche hat), lege diese zusammengebunden oder -gezöpfelt zu den Schuhen in die Waschmaschine. Am besten wäschst du 3 bis 4 Paare zusammen, um Energie zu sparen. Allerdings würde ich auf die Farbe achten und weisse Stoffschuhel lieber alleine oder mit weissen zusammen waschen. Wähle das Wollprogramm und verwende ein Feinwaschmittel.

3. Auftrag: Lederschuhe pflegen

Da musst du unterscheiden zwischen Lackleder, Glattleder und Wildleder, denn sowohl Lackleder- als auch Wildlederschuhe darfst du NICHT mit Schuhcrème behandeln. Für diese Leder gibt es Spezialpflegemittel, das du im Schuhgeschäft kaufen kannst.

Nimm ein Paar Glattlederschuhe oder Wanderschuhe/Arbeitsstiefel und gehe folgendermassen vor:

Am besten gehst du nach draussen und richtest dir den Arbeitsplatz ein. Musst du drinnen arbeiten, lege auf dem Tisch Karton oder Zeitung aus. Du brauchst eine Dreckbürste. Sie hat Borsten für den ganz groben Schmutz, zum Beispiel in der Sohle. Es gibt auch feinere Dreckbürsten aus Pferdehaar.

Dreckbürste

Du brauchst Schuhcrème. Vielleicht hast du die in der passenden Farbe oder sonst farblos.

Schuhcrème

Du brauchst eine Glanzbürste. Sie hat feine Haare und die Farbe der üblicherweise verwendeten Schuhcrème angenommen. Deshalb ist sie eventuell auch angeschrieben.

Glanzbürsten

So, jetzt geht es los. Mach schon mal das erste Foto von deinem Material und Arbeitsplatz.

1. Nimm die Schnürsenkel raus, bevor du putzt. Allenfalls musst du die Schnürsenkel waschen (von Hand mit ein bisschen Spühlmittel oder Flüssigwaschmittel. Zum Trocknen aufhängen).

2. Entferne den groben Schmutz mit einer Schmutzbürste (trocken) aus der Sohle und dem Übergang von Sohle zu Schuh. Wenn der Schmutz sehr hartnäckig ist, kannst/musst du mit Wasser reinigen, Bürste oder Tuch verwenden. Dann die Schuhe wieder trocknen lassen, bevor du weitermachst.

3. Du verteilst jetzt Schuhcrème in der passenden Farbe oder farblos auf die Schuhe. Nimm nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Schuhcrème. Verteile sie überall, vor allem aber an den abgestossenen Stellen, die richtig hungrig (sprich trocken, aufgeraut, farblos …) sind. Gehe in jede Ritze, unter jede Lasche, vergiss auch die Zunge nicht. Vielleicht hast du Farbe aus der Sprühdose, da gilt das Gleiche.

4. Lass die Schuhcrème trocknen. Deshalb ist es gut, wenn du gleich ein paar Schuhpaare putzt.

5. Ist die Farbe trocken, nimmst du die Glanzbürste (in der richtigen Farbe) und bürstest die Schuhe, bis überall wie wie neu glänzen. Du kannst die Schuhe jetzt imprägnieren, damit sie noch Wasser abstossender sind, aber eigentlich ist das nicht nötig.

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vorher – nachher

6. Zum Schluss fädelst du die Schnürsenkel wieder ein.

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Ich muss noch neue Schnürsenkel kaufen. Die Schuhe habe ich noch mit Zeitung ausgestopft, damit sie die Form besser behalten, weil sie ja jetzt über den Sommer nicht getragen werden. Und wenn es das nächste Mal schneit, sind sie für den Winterspaziergang parat.

Stelle zum Schluss zwei Fotos von deiner Arbeit

ins Team WAH auf Teams.

1. deinen eingerichteten Arbeitsplatz und

2. von den gereinigten Schuhen.

Und jetzt ist bestimmt der Waschvorgang beendet. Die Stoffschuhe hänge ich an den Bändeln an die Wäscheleine, damit sie trocknen können.

Und hier kannst du noch einen Film gucken,

falls du einen Fachmann in Aktion sehen willst.

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Was die Natur vor die Haustür legt

Brennnesselcollage

Wir wollen nicht an die grosse Glocke hängen, dass in Oberheimen und Umgebung nicht alle Menschen die gleiche Auffassung von Landschaftspflege haben. Die einen mögen es eben, wenn alles tiptop schweizerisch aufgeräumt ist, andere sind ein bisschen grosszügiger und schliesslich gibt es jene, die es mit der Artenvielfalt ernst meinen. Vielleicht haben sie in ihrem Zeitbudget auch den Posten „Jäten“ etwas weiter unten platziert.

Mich siedle ich in diesem bunten Menschenhaufen etwas über der Mitte Richtung Artenvielfalt an. Und ja, für den Garten und das Haus hatte ich auch schon mehr Zeit zur verfügung als dieser Tage.

Stein des Anstosses können Brennnesseln sein, denn wegen ihrer Wuchskraft können sie schon mal aus dem Ruder laufen  – wobei wir in Oberheimen keinen See haben, so dass die Redewendung nicht ganz passend ist. Aber du verstehst, was ich meine.

Hast du gewusst, dass Brennnesseln durchaus auch ihre positiven Seiten haben? Sind die Pflänzchen klein und zart (im Frühling), hat wohl schon der eine oder die andere ein feines Süppchen gekocht. Aber jetzt im Spätsommer habe ich es auf die Samen abgesehen. Die sind so wertvoll wie die superteuren Chia-Samen aus Mittelamerika, die ja als Superfood gelten.

Warum sollte ich für viel Geld kaufen, was mir die Natur vor die Haustür legt?

So geht’s

Erstens: Dicke Gummihandschuhe anziehen.

Zweitens: Der Brennnesselstaude entlang die Samenstände (mit den Blättern) abstreifen.

Drittens: Die Samenstände im Schatten trocknen lassen. Die Blätter rauslesen, sobald sie nicht mehr brennen.

Viertens: Die Samenstände durch ein Sieb schütteln. Das Heu kompostieren? oder verbrennen?

Fünftens: Die Samen in ein Glas füllen.

Brennnesselsamen

Brennnesselsamen aufs Butterbrot streuen oder als Gewürz über den Salat. Leicht geröstete Samen schmecken nussig.

Für die Ernte ist es noch nicht zu spät! 🙂

 

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Sitzplätzli light

Sitzplatz

Das Wetter ist perfekt für Arbeiten im Freien, so dass meinem kleinen Projekt nichts im Weg steht. Aus den Ferien zurück, bin ich sowieso voller Tatendrang.

Sitzplatz-2

Statt meinen kleinen Garten nur zu jäten, rode ich gleich richtig. Es schwebt mir ja schon lange vor, hier ein kleine Sitzplätzli einzurichten. Nur will ich nicht gleich mit der grossen Kelle anrühren, sondern quasi eine Variante light erstellen. Erstens ist die Aufgabe auf diese Weise zu bewätltigen, zweitens sind die Kosten sehr gering und drittens lässt sich der Platz in nullkomanix rückbauen. Bleibt noch zu erwähnen, dass ein halber Tag Arbeit ausgereicht hat, um meinen kleinen Traum zu verwirklichen.

Schokoerdbeeren

Hach, mich freut’s! Es gibt Kaffee und Schokoerdbeeren aus Kaliningrad zur Einweihung. Die Tasse ist aus Krasnalessje.

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Oberheimen liegt nicht in Russland

Hennen

Die sieben Hühner haben einen trockenen, gemauerten Stall, dessen batteriebetriebener Feller am Morgen geöffnet und am Abend geschlossen wird. Sie haben auch einen einbruchsicheren Auslauf, der auf betoniertem Grund festgeschraubt und mit einem Gitterdach versehen ist, damit Hühnerdiebe – Marder und Fuchs – keine Chance haben, ihnen an den Kragen zu gehen.

Hinter der Voliere beginnt ein zweiter Auslauf, dessen Grund zu durchscharren die Hühner nicht müde werden. Oft bekommen sie Körner hier, die sie nach Hühnermanier aufpicken und sich schmecken lassen.

Hennebraun

Die wirkliche Freiheit beginnt, wenn die Gittertüre geöffnet wird, hinter der die aufgeregte Schar hin und her rennt, sobald sie das Klappern der Holzschuhe auf dem Hausplatz hört. Die Hennen lieben es, im Dörfli herum zu stromern. Sie rennen über die Wiese, geniessen ein Sandbad hinter dem Schopf, wo es immer schön trocken ist. Sie fressen Brennnesseln und zupfen Grashälmchen ab. Sie scharren im Kies, sie scharren in der Wiese, sie picken nach Samen, Körnchen, ja nach allem, was klein und rund ist, auch Steinchen gehören dazu. Kurz, die Hühner tun, was Hühner eben tun. Welche Freude, ihnen zuzuschauen.

Manchmal unternehmen sie abenteuerliche Ausflüge. Sie machen Bekanntschaft mit einer Kuh auf der Weide und treffen den Bauern im Stall, der sie verscheucht, wenn sie einmal zu viel Kraftfutter gefressen haben. Sie verstecken sich gerade noch rechtzeitig unter Nachbars Hecke vor Bussarden und Habichten. Sie wagen sich gar bis zum Bach hinunter, wo der hungrige Fuchs mit seiner Familie gefährlich nahe wohnt.

Henneweiss.jpg

Man denkt, wie idyllisch das Leben im Dörfli doch ist, wenn die Hühner ohne Ziel losrennen dürfen, überall nach Futter suchen, sich in der Sonne ausruhen oder freudig zurück kommen, wenn die Sonne untergeht. Aber damit ist jetzt Schluss, schliesslich liege Oberheimen nicht in Russland, habe ich gehört.

Oberheimen liegt, wo das Federvieh nicht scharrt, wo es ihm gefällt, sondern im genau definierten Geviert. Dafür sind die Blumenrabatten gepflegt und die Wege unkrautfrei. Hier ist eine Grenze ist eine Grenze, und eine Wiese gehört jemand. Hier bekommt ja sogar der Abfallcontainer ein mit Ziegeln gedecktes Giebeldach.

Aber das ist eine andere Geschichte.

😉

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Samstags die Vögel füttern – Feeding Birds

Babajezas feine Sockerei

kaffeevogelfutter

War das schön, heute zur Abwechslung durch das Tageslicht geweckt zu werden. Das natürlich nur, weil ich gestern mega spät in die Heia gekrochen bin. Mitternacht! Das ich das noch erlebe.

Bald geht die Sonne auf. Es wird gemäss Wetterprognose ein sonniger Tag werden. Ohne Wolkendecke wurde es über Nacht empfindlich kalt. Man glaubt es kaum, aber die Schneedecke ist noch ziemlich intakt hier im Nollengebiet.

Heute werde ich also endlich Zeit finden, das Futterhäuschen für die Vögel einzurichten, denn so langsam wird das Futter in der Natur knapp und massvolles Füttern ist erlaubt. Hier findest du Tipps zum Füttern von einheimischen Singvögeln.

So, aber zuerst jetzt ncoh einen Kaffe aus der passenden Tasse.

Schönes Wochenende, meine Lieben!

It’s freezing and there is still snow on the fields and meadows in my region. It’s time to feed the wild birds. But firstly, I’ll drink my coffee from the matching…

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Der Geschmack meiner Jugend – Berner Rosen

BernerRosenGestern ging ich meine Eltern besuchen. Einfach so. Unangemeldet, um zu schauen, wie es ihnen geht, ein bisschen zu plaudern und zu sagen: Hey, ich lebe noch!

Beim Abfahren sah ich sie: die Berner Rosen. Äpfel vom Baum, der schon alt war, als ich aufwuchs in diesem Quartier. Wir haben eine einfache Baumhütte in die Verzweigung des Stammes gebaut, Stefan und ich. Dort oben sind wir gesessen und haben auf den Milchmann gewartet, auf Herrn Hild aus der Murkart, der uns ab und zu ein abgelaufenes TamTam geschenkt hat.

Der Baum steht ziemlich genau auf der Grenze zwischen meinen Eltern und dem Land, auf dem damals noch Kühe und Rinder weideten. Erst viel später ist schliesslich ein Haus gebaut worden, das jetzt leer steht.

In all den vielen Jahren hat keiner gefunden, man müsse den alten Apfelbaum fällen, der sich tapfer gegen Altersgebresten wehrt. Er wirft vertrocknete Äste ab, leidet unter der Schneelast, das Loch im Stamm wird immer grösser, der Efeu wuchert. Und doch trägt der Baum Früchte. Diesen Herbst ganz viele.

Ich war schon dran vorbei gefahren, in Gedanken bereits zu Hause, als ich nochmals umgekehrt bin und ein paar Äpfel aufgelesen habe. Wunderbar rot, ein bisschen bitter im Geschmack, aber voller Erinnerungen. 🙂

 

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Samstags auf dem Bauernmarkt – Farmer’s Market

Dieser Beitrag gehört hundert prozentig auf den Oberheimen Blog.

Babajezas feine Sockerei

EierCollageklein

Der Titel stimmt nicht ganz, aber mein Tag fühlt sich gerade so an.

Den Hühnern bekommt der Sommer sehr gut. Sie legen wie am ersten Tag. Weil allenthalben die Leute in den Ferien oder am Feiern sind, habe ich mehr Eier an Lager, als mir wohl tut. Selbstverständlich sind sie immer noch frisch und 1A Qualität. Ich werd eben schon ziemlich schnell nervös.

Deshalb habe ich heute Morgen noch im Pyjama ein Schild an die Strasse gestellt. So wissen wenigstens die Nachbarn, dass sie sich um ihr Sonntagsmenü keine grossen Gedanken machen müssen: Spiegeleier zum Beispiel.

I feel like a farmer’s market. The hens are doing great. Therefore, I have more eggs than I can eat myself. First thing in the morning, I painted a sign and put the eggs on the market so to speak. Let’s see how many stopp by and actually buy eggs from my happy hens…

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